Die südafrikanische Regierung sorgt sich um den Fortbestand der in Südafrika und Namibia ansässigen Brillenpinguine. Zum Schutz dieser bedrohten Tierart wurde nun eine Beschränkung der Fischerei in den Gewässern rund um die verbliebenen Pinguinkolonien beschlossen. Ohne entsprechende Maßnahmen droht den Brillenpinguinen nämlich bis zum Jahr 2035 das Aussterben.
Zu den Hauptgründen des Rückgangs der Population zählen Nahrungskonkurrenz,
Meeresverschmutzung und die Beeinträchtigung der Brutstätten. Die verkündeten Schutzmaßnahmen sollen laut dem südafrikanischen Umweltministerium nach sechs Jahren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft werden.
10.000 Brillenpinguine leben aktuell im Süden Afrikas. Vor rund 100 Jahren waren es noch eine Million Pinguinpaare. Nach den neuen Regeln der südafrikanischen Regierung soll in sechs von den Tieren bevölkerten Gebieten die Fischerei komplett eingestellt werden. Dieses Verbot soll für mindestens zehn Jahre aufrecht bleiben.
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