Deutschlands größte Energiegenossenschaft Prokon sieht ein enormes Wachstumspotenzial für grünen Strom und hat sich bis zum Jahr 2030 ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Entscheidende Faktoren bei der Umsetzung stellen die Genossenschaftsmitglieder sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen dar.
Bis 2030 will Prokon seine Erzeugungskapazitäten nahezu verdoppeln. In konkreten Zahlen ausgedrückt entspricht dies einem geplanten Leistungszuwachs von aktuell 820 Megawatt (MW) auf rund 1.500 MW zu Beginn der nächsten Dekade.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die größte Energiegenossenschaft Deutschlands auf die tatkräftige finanzielle Unterstützung ihrer Mitglieder, geringere bürokratische Hürden von Seiten des Gesetzgebers sowie schnellere und unkomplizierte Genehmigungsverfahren.
Eine wichtige Rolle bei der Erhöhung der Erzeugungsleistung spielt zudem das Repowering von bestehenden Anlagen. Prokon schätzt das Potenzial dieser Maßnahme auf rund 600 MW.
„In unserer Strategie für die nächsten Jahre setzen wir auf resilientes Wachstum. Im Fokus stehen unsere Kernkompetenzen: die Entwicklung von Windenergieanlagen sowie deren Betrieb und Wartung. Gleichzeitig stellen wir uns geografisch und inhaltlich breiter auf. Wir haben beispielsweise Photovoltaik-Projekte auf der Agenda und weiten unseren Service für Windenergieanlagen nach Finnland aus. In Spanien wollen wir mit ersten Photovoltaik-Projekten aktiv werden. Mit Wasserstoff, Biomethan und Batteriespeichern erschließen wir uns neue Bereiche“, erklärt Andreas Neukirch, Vorstand von Prokon.
Voller Fokus auf erneuerbare Energiequellen
Die 71 Windparks in Deutschland, Finnland und Polen erzeugen jährlich rund 1,2 Milliarden Kilowattstunden Strom und sparen so jedes Jahr über 800 Tonnen CO2 ein. Davon entfallen rund 600.000 Megawattstunden auf die deutschen Windparks.
Für 2023 sind mehrere Windprojekte in Finnland und Polen geplant. Darüber hinaus wurde Mitte Februar mit dem Bau des ersten Prokon-Solarparks in Walshausen (Rheinland-Pfalz) begonnen. Dieser verfügt über eine Leistung von acht MW sowie einen Pufferspeicher.
Die Inbetriebnahme der gesamten Anlage ist für das Ende des Jahres 2023 vorgesehen. Außerdem steht eine Biomethan-Anlage auf Basis tierischer Wertstoffe im niedersächsischen Ströhen in den Startlöchern, ein weiteres Biomethan-Projekt befindet sich im Genehmigungsverfahren.
Mitglieder als Schlüssel zum Erfolg
Die Basis für den Erfolg sind die Mitglieder, die sich in großer Zahl an der Genossenschaft beteiligen. Insgesamt engagieren sich bereits knapp 40.000 Menschen bei Prokon, viele davon haben im vergangenen Jahr insgesamt 13,3 Millionen Euro zusätzliches Geschäftsguthaben gezeichnet. Dieses Guthaben stellt eine wichtige Basis für die Realisierung neuer Projekte dar und dient als Eigenkapital bei der Finanzierung neuer Wind- und Solarparks. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen bleibt Prokon auch nach der Fertigstellung seiner Projekte weiterhin als Betreiber der Parks aktiv.
Der Vorteil einer Investition in die größte Energiegenossenschaft Deutschlands gegenüber anderen nachhaltigen Geldanlagen wie Investmentfonds oder
Crowdfunding ist das direkte Mitspracherecht. Jedes Mitglied hat bei Prokon – unabhängig von der Beteiligungshöhe – eine Stimme, mit der bei der Generalversammlung der künftige Kurs mitbestimmt werden kann.
„Prokon ist echte Bürgerbeteiligung an der Energiewende. Bei uns profitieren unter dem Strich Bürger wie du und ich. Jeder kann mitmachen und schon ab 50 Euro zum Teilhaber von Windenergieanlagen werden“, erklärt Henning von Stechow, Vorstandsvorsitzender von Prokon.
Das Prokon-Erfolgsmodell:
Genossenschaftliche Beteiligung und Mitbestimmung
Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien
Echter Ausbaubeitrag und Beitrag zur CO2-freien Versorgungssicherheit
Verantwortliches Wirtschaften mit maßvollen Renditen
Planung, Errichtung und Betrieb von Wind- und Solarparks
Internationale Kompetenz
Aktuell setzen sich rund 40.000 Mitglieder gemeinsam mit Prokon aktiv für den Klimaschutz und die Energiewende ein. Durch die Windkraftanlagen in Deutschland, Finnland und Polen werden 1,2 Milliarden Kilowattstunden grüner Strom pro Jahr erzeugt.
➞ Mehr Informationen unter: prokon.net
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